Was ist Löwenzahnhonig?

Was ist Löwenzahnhonig?

Löwenzahnhonig ist eine pflanzliche Alternative zu Bienenhonig. Das Rezept wurde entwickelt, als Bienenhonig noch sehr teuer war. Damit wird nicht Honig bezeichnet, den Bienen durch Löwenzahnblüten gewinnen, sondern hier wird aus den Blüten eine vegane Honigalternative gekocht. Man nennt den Löwenzahn-Honig teilweise auch „Vonig“, was für veganen Honig stehen soll. Wie schmeckt Löwenzahn Honig? Mit echtem Bienenhonig ist Löwezahnhonig nur bedingt zu vergleichen. Er schmeckt süß und fruchtig zugleich. Je nach Grundrezept kann man auch Vanille oder Tonka hinzugeben und erhält dann eine ganz leichte Vanillenote.

Für was ist Löwenzahnhonig gut?

Löwenzahn Honig war lange bevor das große Interesse an der veganen Ernährung entstand, eine preisgünstige Alternative zu Bienenhonig, der noch heute verhältnismäßig teuer ist, da Bienenhonig ein echtes Naturprodukt und aufwändig herzustellen ist. Nicht jeder konnte sich diesen Luxus leisten. Aus diesem Grund hat man aus Zucker und den Blüten des Löwenzahns einen Honig für arme Leute entwickelt. Heute ist der vegane Honigersatz total im Trend und sehr beliebt. Löwenzahnhonig ist eine pflanzliche Alternative für alle Menschen, die keine tierischen Produkte essen möchten und trotzdem einen leckeren Brotaufstrich genießen wollen.

Wie macht man Löwenzahnhonig?

Ein Rezept für Löwenzahnhonig ist nicht schwer umzusetzen. Man muss nur auf den richtigen Sammelzeitpunkt achten. Wann ist die Hauptblütezeit von Löwenzahn? Löwenzahnblüten findet man vor allem im März und April, jedoch blüht Löwenzahn von März bis September, in den Sommer- und Herbstmonaten allerdings weniger häufig, sodass man nicht genug Blüten für einen Löwenzahnhonig finden könnte.

Löwenzahnhonig

Rezept für Löwenzahnhonig

Für ein Glas Löwenzahnhonig mit 500g brauchst du:

  • 100g frische Löwenzahnblüten
  • 500g Zucker
  • 500ml Wasser
  • 1 Bio Zitrone
  • 1 Bio Orange
  • Alternativ 1 Tonkabohne für vanilliges Aroma


Die Löwenzahnblüten werden zunächst gewaschen, in einen Topf gegeben und mit Wasser übergossen. Anschließend kommt die gewaschene Bio Zitrone und die Orange mit dazu. Man sollte sie kleinschneiden und kann auch die Schale mit in den Topf geben. Dies lässt man zunächst einige Stunden durchziehen. Nach zwei bis drei Stunden kocht man die Blüten auf, lässt das Gemisch 15-20min köcheln und nimmt es dann mit einem Deckel verschlossen vom Herd. Den Topf sollte über Nacht ziehen lassen. Die Blüten kann man am nächsten Tag absieben und die Flüssigkeit mit Zucker und etwas geriebener Tonkabohne, wenn man leichten Vanillegeschmack mag (kann man aber auch weglassen), in einem Topf erhitzen. Dabei sollte man gelegentlich umrühren, die Temperatur aber nach dem ersten Aufkochen wieder etwas herunter drehen. Nun muss man die Flüssigkeit reduzieren. Dies gelingt durch mehrstündiges Köcheln auf kleiner Flamme, bis sich irgendwann Bläschen bilden. Dann ist der Löwenzahnhonig fertig. Die Konsistenz sollte dickflüssig, aber nicht fest sein.

Wie finde ich raus, wann man Löwenzahn ernten kann?

Wann Löwezahnblätter zu ernten sind oder wann man Blüten ernten kann zeigt dir ein Saisonkalender für Wildkräuter. Wir haben einen eigenen, liebevoll gestalteten Sammelkalender entworfen, der dir auch zeigt, wann man Löwenzahn finden kann. Du findest den Kalender in unserem Kräuterhexen-Onlineshop unter www.die-moderne-Kräuterhexe.de 

Warum wird mein Löwenzahnhonig nicht fest?

Wenn Löwenzahnhonig nicht fest wird, sind viele enttäuscht. Schließlich ist es viel Arbeit aus den gesammelten Blüten einen Honig herzustellen. Doch was tun, wenn Löwenzahnhonig nicht fest wird? Vermutlich hat man ihn dann nicht lange genug einreduziert. Man muss Geduld haben und erst dann vom Herd nehmen, wenn die Masse Bläschen bildet. Danach gibt man ihn in saubere Gläser, verschließt sie und kann den Honigersatz dann zum Beispiel auf dem Brot essen.

Wie lange ist Löwenzahn-Honig haltbar?

Aufgrund des sehr hohen Zuckergehalts kann man Löwenzahn-Honig mehrere Jahre aufbewahren, wenn man beim Herstellen sauber gearbeitet hat. In einem Schraubglas im Keller kann er durchaus drei bis fünf Jahre aufgehoben werden. Geöffnet ist er sechs bis 12 Monate haltbar.

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